Wir müssen etwas tun!

Tipps fürs klimagerechte Leben...

Jeden Freitag demonstrieren. Reicht das? Ändert sich dadurch etwas? Wir möchten euch in diesem Blog mit Tipps versorgen, damit jeder seinen Teil zum klimagerechten, umweltschonenden Handeln beitragen kann. Dieser Blog lebt von euren Ideen und Anregungen. Teilt uns eure Vorschläge, Gedanken und Ratschläge über "kaetelassen@web.de" mit. Unsere kleine Redaktion arbeitet die Beiträge auf und veröffentlicht sie in "Käte's Klima Blog".


Wasser sparen - mach mit!

Sauberes Wasser ist nicht unbegrenzt verfügbar

Deutschland ist eines der wasserreichsten Länder der Welt. Wasser ist eine wirklich wichtige Ressource (Rohstoff), die der Mensch zum Leben braucht. Wir haben wirklich Glück, dass wir eine saubere und gesunde Trinkwasser-Leitung hier in Europa haben. Pro Kopf wird täglich etwa 130-140 Liter Wasser in Deutschland verbraucht. Trotzdem sollten wir mit Wasser nicht verschwenderisch umgehen. Man sollte zum Beispiel nicht den Wasserhahn tropfen lassen, denn das ist wirklich unnötige Trinkwasser-Verschwendung. Außerdem können wir anstatt zu Baden Duschen, denn beim Duschen verbraucht man weniger Wasser als beim Baden. Außerdem könnte man jetzt an den wärmeren Tagen die Wäsche draußen aufhängen anstatt in den Trockner zu packen. Und beim Zähne putzen nicht den Wasserhahn laufen lassen, man kann ja den Wasserhahn aufmachen, wenn man wirklich etwas Wasser braucht. Und wir müssen ja auch ein bisschen an die Umwelt denken. 

                                                                                                                                                           Nia, Jahrgang 9


Wie wir Müll vermeiden können

Nia hat Tipps für euch

Wir sollten uns mal alle Gedanken machen wie es mit unserem Müllkonsum weitergehen kann. Denn so, wie es jetzt ist, kann es nicht weitergehen. Auf unserem Schulhof wird täglich viel Müll auf den Boden anstatt in den Mülleimer geschmissen. Es gibt zwar einen Pausenmüll-Dienst, der regelmäßig stattfindet, aber der hilft nicht allein. Viele Schüler nehmen ihr Pausenbrot in Alufolie mit, die nur einmal genutzt wird und danach weggeworfen wird. Daher finden wir, dass es schlau wäre, eine Brotdose zu benutzen, da man die mehrfach nutzen kann und nicht wegwerfen muss. Außerdem benutzen wir Schüler häufig Schnellhefter aus Plastik, die an Ende des Schuljahres weggeworfen werden und durch neue ersetzt werden. Warum benutzen wir dann nicht eine umweltschonende Alternative? Es gibt Papierhefter, die genauso gut halten und der Umwelt nicht so doll wehtun. Und wenn wir alle ein bisschen mehr für die Umwelt tun, hilft es schon für unsere Zukunft.

                                                                                                                                                     Nia, Jahrgang 9


No Fast Fashion !

Mode als Wegwerf-Produkt- geht gar nicht

Als Fast Fashion bezeichnet man Bekleidungsstücke, die sehr billig sind, nur einmal oder gar nicht getragen werden und die unter menschenverachtenden Bedingungen erzeugt werden. Niedrigste Löhne, krankmachende Arbeitsbedingungen der Näherinnen, usw.- schlimm.

Und was kann ich tun?

Kauft euch keine Bekleidung, die ihr nicht wirklich benötigt. Kauft keine sehr billigen Sachen, die schon halb kaputt sind. Kauft euch nichts aus Frust, weil heute noch irgendetwas besonderes passieren soll.

 

In Europa oder den USA erzeugte Produkte sind oft unter besseren Bedingungen hergestellt worden als Klamotten aus Indien, Pakistan oder Bangladesh.

 

Viele von euch haben in der Schule den Film "Der Preis der Mode" gesehen. Habt den Mut zu sagen:Das will ich nicht. Das ist unter schlechten Bedingungen unter ausbeuterischen Arbeitsverhältnissen erzeugt worden.


Seife statt Flüssigseife in Plastikflaschen

Früher normal, heute fast vergessen: die Seife

Seifenstücke riechen toll und sind ökologisch im Vorteil: kaum Umverpackung, nur eine leichte Papphülle umgibt das Seifenstück und viele Seifen sind auch noch sehr günstig. Trotzdem sind sie in vielen Haushalten ersetzt worden durch große Plastikflaschen mit Flüssigseife. Schade! Denn diese Flaschen sind am Ende schwer zu entsorgender Abfall und werden aus Erdöl durch aufwendige chemische Umwandlung hergestellt. Außerdem wird viel Flüssigseife vom Wasserstrahl direkt in den Abfluss gespült, bevor eine Waschwirkung eintreten konnte.

Ich nutze Seifenstücke gerne und habe nur noch für Gäste eine Flüssigseife im Badezimmer.

Leider sind die Seifenstücke fürs Haarewaschen nicht so toll, sonst hätte ich auch die Shampooflaschen aus Plastik aus meinem Haus verbannt. Nachdem ich mit einem Seifestück die Haare gewaschen habe, sind diese ganz strohig und brüchig.

                                                                                                                                            Bernd Tramm, Lehrer


Hosen nicht waschen - echt jetzt?

Vor allem Jeans kann man lange tragen ohne zu waschen...

Einige Menschen haben es ausprobiert: Lüften statt waschen- und die Hose hält ewig, denn beim Waschen leiden Hosen mehr als beim Tragen. Lüften und parfümieren reichen. Hier ein paar Links zum Thema:

Selbstversuch: ein Jahr ohne Waschen

Artikel der "Welt"     

Artikel über Lewis-Jeans

Nicht waschen spart Energie und Wasser.

Aber es ist trotzdem nicht jedermanns Sache.

Versucht es mal und wenns müffelt, könnt ihr die Hosen ja wieder waschen. Oder länger lüften.

                                                                                                                                                        die Redaktion


Glas und Mehrweg- achtet drauf!

Milena und Maja haben Plastik-Einwegflaschen auf dem Kieker

Laut einem Bericht wurden im Jahr ca. 480 Milliarden Plastikflaschen verkauft, und nur die Hälfte wird recycelt.
Unser Tipp:
Benutzt lieber mehr Glasflaschen und achtet auf euren Plastikverbrauch. Glasflaschen kann man viel öfter verwenden als Plastikflaschen.
                                                                                                                                                       Milena u. Maja, 8.Jahrgang

Gehts auch mit weniger Fleisch?

Fries meint: Ja!

Esst weniger Fleisch!
Verzichtetet jede zweite Woche auf Fleisch!
Im Moment liegt der CO²-Verbrauch bei einem Durchschnitts-Deutschen bei 11 Tonnen pro Jahr.
Wenn nur ein Deutscher seinen Fleischkonsum halbieren würde, würde die CO²-Produktion um 800 Kilogramm pro Jahr sinken.
Dies hört sich wenig an, aber wenn jeder Deutsche dies tun würde, würden wir viel CO² einsparen.

                                                                                                                                                                     Fries, 8.Jahrgang


Bahn fahren hilft!

David schreibt: Spart Strom und: Fahrt öfter mit der Bahn

Man könnte weniger Strom verbrauchen und das Auto öfter mal stehen lassen, um somit weniger CO² zu verbrauchen. Benutzt doch lieber die Bahn anstatt mit einem Flugzeug oder Auto zu fahren. Wer 25 Prozent weniger Strom verbraucht, verbessert seine Klimabilanz um 0,30 Tonnen CO² im Jahr.

                                                                                                                                                                    David, 8.Jahrgang


Beweg dich!

Gehen und Fahrrad fahren statt Taxi-Mama!

Bettel nicht rum. Geh zur Schule oder fahre Fahrrad. Beides spart Kosten und CO². Und schützt so das Klima, das es echt schwer hat mit uns faulen Erdenbürgern. Nun ist Flensburg aber auch ein unbequemer Ort. Hoch und runter, steil, eng, unübersichtlich. Also: Schreibt der Bürgermeisterin, dass ihr bessere Fahrradwege haben wollt. 


Blühflächen für Insekten!

Ihr habt einen Garten oder Rasen?

Ihr müsst oft Rasen mähen? Verhandelt mit Eltern oder Nachbarn: Mäht seltener! Statt einmal in der Woche vielleicht nur einmal in 3 Wochen. Das Mähen fällt dann schwerer, aber viele Pflanzen haben nach 3 Wochen die Chance genutzt, Blüten auszubilden. Diese Blüten sind dann Nahrungsquelle für Bienen, Fliegen und Käfer. 

 

Eine Alternative sind Teilstücke im Rasen, die noch seltener gemäht werden. Dann kann sogar das Gras Saat ausbilden, das Vögeln und Kleinsäugern als Nahrung dient.

 

Für die Natur, also unsere tierischen und pflanzlichen Mitbewohner auf dieser Welt, gibt es keinen langweiligeren und nahrungsärmeren Lebensraum als andauernd kurz gehaltener Rasen.

Vielleicht könnt ihr das ändern!